Kolumbianische Journalistin und Politikerin; Generalsekretärin der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) 2011-2012; Erziehungsministerin 1995, Außenministerin 1996
* 27. September 1953 Medellín
Herkunft
María Emma Mejía Vélez wurde am 27. Sept. 1953 in Medellín als Tochter von Luis Mejía Arango und Sofía Vélez Pérez geboren.
Ausbildung
Sie verließ die Oberschule "Gimnasio Los Pilares" in Medellín im Nov. 1971 und arbeitete zunächst in der Modebranche als Modell. M. studierte Soziale Kommunikation an der Universidad Pontificia Bolivariana de Medellín und ging während eines Auslandspraktikums nach London, wo sie am Konsulat Kolumbiens und für den lateinamerikanischen Dienst der BBC arbeitete. Ihr Hauptinteresse lag allerdings bei Film und Fernsehen, so dass M. schon mit 23 Jahren zwei Filme produzierte.
Wirken
Nach ihrer Rückkehr 1976 nach Kolumbien ernannte sie der konservative Präsident Belisario Betancur zur Direktorin des Instituto Nacional de Cinematografía (FOCINE). In dieser Zeit lernte M. den reformistischen Senator und liberalen Präsidentschaftskandidaten Luis Carlos Galán kennen und sie wurde Mitglied seines Wahlkampfteams. Nach dessen Ermordung 1989 im Auftrag des Drogenbosses Pablo Escobar verstärkte sich ihr politisches Engagement in der Liberalen Partei und sie wurde Generalsekretärin im Wahlkampf des liberalen Präsidentschaftskandidaten der César Gaviria. Zu Beginn seiner Präsidentschaft wurde M. die Leiterin des ...